Viel Kraft. Wenig gescheite Antworten auf Deine Fragen habe ich parat.

Nur einen persönlichen Erfahrungsbericht.

Bei uns fing ein Kind schon zu studieren an und ist draußen, mit dem anderen habe ich eine Zeitlang alleine gelebt (mit Essens-Besuchen des Vaters seinerzeit), aber das klappte nicht gut. Dieses Kind durfte sich dann aussuchen mit wem es lebt. Es entschied sich für den Vater, da habe ich dann das Haus verlassen.

Seitdem wohne ich alleine.

Momentan haben wir einen gemeinsamen Topf für Mieten und Grundausgaben, deswegen geht das alles überhaupt. Wenn wir mal offiziell geschieden sind, dann steht mir nichts zu, weil das Zerrüttungsprinzip gilt und ich immer gearbeitet habe und für die Hälfte bis zwei Drittel der Einkünfte gesorgt habe. Nur wegen der Hypothek des Hauses sind wir überhaupt noch verheiratet. Die würde sofort um mehr als 200 Euro steigen wegen der aktuellen Gesetze.
Außerdem geht der Ex-Mann seit einem Jahr gescheit arbeiten, dass ich das erste Mal auch von der Rente profitieren würde... Davor war es umgekehrt.

Alles Gute, wenn Ihr es schafft, die Kinder irgendwie wenig zu belasten wäre es großartig. In dem Bereich habe ich damals, wo das „Aus" drohte, völlig versagt (Weinkrämpfe und solche Sachen) zwar menschlich, aber für das große Kind, obwohl beinahe volljährig zu dem Zeitpunkt, ist das alles eindeutig nicht gut gewesen...

Viel Kraft, Geduld und einen langen Atem.

Und: tatsächlich, irgendwann hört der Schmerz auf, hat man keine Gefühle mehr für den ehemaligen stabilen Faktor.
Hatte 1,5 Jahre nach der Krise sogar mal für ein 3/4 Jahr einen neuen Freund, wohl als Fernbeziehung, weil ich auch viel Zeit für mich selbst seitdem brauche... auch zum Sortieren.
Das Leben geht wirklich weiter, auch wenn man das in dem Moment nicht sieht und nur im Tief hängt und genau diesen Spruch nicht akzeptieren will.


Kommst Du an den Computer ran wegen der Zahlen, die Du brauchst? Sonst hol Dir jemand mit Verstand davon, um das zu sichern.

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Enttäuschungen können Dich ersticken oder formen.
Und manchmal können sie ein Neubeginn sein.
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BS II, täglich 800 mg Lithiumcarbonat seit ca. 2010 - und seit 2008 lese ich mal und mehr mal weniger hier



8-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.10.19 23:04.