Hallo fünkchen,

Ich habe von hier eine neutrale AU bekommen. Allerdings liegt das Krankenhaus nicht im Einzugsgebiet.
Was schon mal Fragen aufwirft. Ja, ich bin selbst in einem Krankenhaus angestellt eigentlich mit gr. Psychiatrie. Da bringt mich keine Pferde hin.

Letztendlich habe ich die letzten zwei Wochen Urlaub gehabt und werde die AU nicht einreichen.

Darüberhinaus entlasse ich mich übermorgen selber, da ich hier außer Tabletteneinstellung nichts gemacht wird.
Für Therapieangebote (ergo, Entspannung, Gruppenspiele, Kunst und Musik) müsste ich dtl. länger bleiben ( Aussage Pflege), ich fühle mich verwaltet mehr nicht.
Hier gibt es keine Gruppen- oder Einzeltherapie, keine Hypnotherapie, Psychodrama, richtigen Sport, Entspannung ect.
Ja, der Druck uns die Überlastung ist hier erstmal mal weniger, aber für meinen Alltag bringt das hier nix.
Noch weitere 2 Woche hier zu sein um Tavor raus und Lithium rein und ne wöchentlich Spiegelkontrolle, das geht auch ambulant.

Ich benötige eine ambulante VT und meinen Psychiater.
Fall es nochmal soweit kommt, gehe ich in eine andere Klinik ( in der ich vor 17 Jahren für 4,5 Monate schon mal war), mit mehr Therapieangebot.

Kennt ihr das auch, wenn man gegen ärztliche Rat geht, das die Stimmung abweisend und Mündigkeit in Frage gestellt wird?
Ich kenne das auch aus meinem beruflich Umfeld und weiß wie da reagiert wird. Du hast das Gefühl es grenzt an Majestätsbeleidigung, da gegen die ärztliche Empfehlung entschieden wird und somit die Therapie in Frage gestellt wird.

Grüße M



5-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.10.19 13:27.