Hallo Foris,
danke für die zahlreichen sehr interessanten Geschichten und Antworten.
Ich hab alle mit großen Interesse gelesen.
Tatsächlich gehts gar nicht so darum,
dass ich mich ständig ganz grässlich sorge oder schwerpunktmäßig
Manien fürchte, ich war schon immer der Meinung, dass depressive Phasen mindestens genauso
zerstörerisch sein können.
Wie geschrieben, ich mein das schwanken im ganzen breiten Spektrum zwischen *siehe Überschrift*.
Z.B. wenn ich solche Meldungen lese wie
HIER,
dann denk ich, es ist trotz oder gerade durch im "hier und jetzt" sein eben kein Widerspruch, wenn man hinterfragt
und sich selber ab und zu ausbremst, innehält, sich fragt ob man sich was schöner redet als es ist, sich was vormacht, gerade in stabilen Zeiten.
Oder wie Friday so treffend formuliert:
"Wir driften ja immer mehr dahin, ständig aktiv und positiv eingestellt sein zu müssen. Darüber vergessen wir, dass Zweifel, Ängste und Verunsicherungen auch zum Leben gehören"
Nicht, dass ich das nicht schätzen wüsste, wenns gut läuft. Ich mach das was sie
Zweifel, Ängste und Verunsicherungen nennt, außer hier, auch mit mir selber aus.
Und genieße das was mir mein Leben sonst so bietet, an Aufgaben, meine Interessen, seh die Vielfalt.
Von den anderen "Schwertern" rede ich hier nicht, die gibts bei jedem mal mehr mal weniger bedrohlich.
Wäre aber off-topic;-)
Wenn ich etwas rausziehen wollte, irgendein "Fazit", dann, dass sich ältere Betroffene erstaunlich
versöhnlich und gefestigter anhören, was aber auch kein Wunder ist.
Nach dem Prinzip "hinterher ist man schlauer", vermute ich, je jünger die "Krankheitsgeschichte" und der Betroffene
sind, umso unsicherer oder "schwankender" die Haltung dazu.
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Wenn alle Klügeren nachgeben, wird die Welt von den Dummen regiert…
Marie von Ebner-Eschenbach