Ja, den Ausbruch von Wut kenne ich auch aus der Vergangenheit. Noch heute können mich ganz bestimmte Momente (Menschlich (Ungerechtigkeiten) , nie fachlich) diesbezüglich triggern, aber über die Zeit habe ich gelernt, ruhig zu bleiben und mich in solchen Situationen ganz bewusst rauszunehmen und zum Beispiel rauszugehen oder Telefonate zu unterbrechen. Dauert dann meist nur noch 1 Minute, dann ist der Druck raus.
Es fühlt sich an, als würde eine natürliche innere Wut noch einmal durch eine manischer Symptomatik getriggert. Scheißgefühl. Kenne ich erst seit Ausbruch der Krankheit von mir. Ich bin damit sehr selbstkritisch umgegangen und kann somit die Explosion nach außen immer verhindern. Der Abbau erfolgte über die Relativierung der Themen - Wie wichtig ist das Thema im Kontext des Alltags. Und dann sind es in dem Moment Kunstgriffe, wie Pausen einlegen und bewusst sachlich und freundlich bleiben (nicht gespielt) sowie die Wut ins Thema einbinden, die den Druck nehmen.
Scheißgefühl, aber teilweise lösbar ;-)