Hallo Zusammen!
Ich war lange lange Zeit nicht mehr hier, weil es mir einfach nur gut ging. Dies scheint nun wieder Vergangenheit zu sein. Ich lebe seit vielen Jahren mit meiner bipolaren Störung. Bin eingestellt auf 150 mg Lamotrigin und 40 mg Citalopram. Bislang lief das auch ganz gut. Klar, es gab schon mal hier und da ein paar Tage, an denen es mir nicht so gut ging. Manchmal vielleicht auch ne Woche, aber dann gings wieder bergauf und alles war wieder ok. Seit ungefähr vier Wochen geht es mir jetzt nicht so gut. Mein Körper funktioniert nicht mehr so richtig, das Gehirn auch nicht und die Stimmung... Ihr kennt das ja. Der Unterschied zu sonst ist diesmal einfach, dass es scheinbar kein Ende hat. Da ich aber durch meine Therapie gelernt habe, einfach weiter zu machen, habe ich das getan und bislang auch ganz gut geschafft. Ich stehe auf, gehe zur Arbeit und versuche meinen Alltag irgendwie zu bewältigen. Wie lange ich das noch schaffe, weiß ich allerdings nicht. Darum war ich heute bei meiner Psychiaterin. Diese fragte, ob es vielleicht einen Auslöser gab. Aber es gab keinen. Sie meinte, dass ich nun vielleicht eine neue depressive Phase entwickle und möchte, dass ich das citalopram auf 60 mg erhöhe. Aaaaber, soweit ich weiß wurde die Höchstdosis doch neu auf 40 mg festgesetzt?!? Nimmt jemand von euch denn auch 60 mg? Ich bin so unsicher was ich machen soll. Vielleicht komme ich ja ohne die Erhöhung wieder raus aus meinem "kleinen" Tief. Soll ich mal noch abwarten? Vielleicht wurde ich die letzten Jahre so verwöhnt von meinem "gesunden" Zustand und diese Phase ist ganz normal? Ich weiß es einfach nicht! Bitte teilt mir doch eure Meinungen und Erfahrungen mit. Ich bin gerade total verunsichert und ratlos.