Geil. Dann bin ich dafür du hättest dich als du klinisch tot warst bitte eigenverantwortlich wiederbeleben sollen. Was soll das andere Leute kümmern?
1. Man kann Leute versuchen zum Hausarzt gehen zu lassen
2. Ohne Arzt wissen wir nicht man, ob organische Gründe hinter einer Psychose stecken. Es ist sehr anmaßend alles auf einen Charakter zu schieben ohne Hintergrundwissen.
3. Wenn in der Hirnchemie alles durcheinander ist, geht eigenverantwortlich nicht mehr. Da kann man vorher ein sehr eigenverantwortliches Mensch gewesen sein. Ich finde es nicht legitim, wenn das gesamte Umfeld dann für immer den Kontakt abbricht und sich lieber um sich kümmert. So wird das hier oft vorgeschlagen.
4. Man kann man Hilfe anbieten oder warten bis derjenige sie annehmen kann. Das schließt nicht aus sich bis dahin abzugrenzen und sich um sich selbst zu kümmern. Verlangen wir vom Demenzkranken eigenverantwortlich zu handeln? Von jemanden im Narkosedelirium?
5. Bei vielen kommt der Punkt, an dem sie Hilfe wollen aber aufgrund der Hürden in unserem Gesundheitssystem ohne engagierte Freunde oder Angehörige nicht bekommen. Ab auf die Straße mit denen? In diesem Moment nicht zu helfen ist unterlassene Hilfeleistung!
Reden wir hier von schwersten psychischen Erkrankungen oder einer kleinen Befindlichkeit?
3-mal bearbeitet. Zuletzt am 22.10.19 15:35.