Liebe Cornelia,
ich empfinde Dich als anmaßend. Ich weiß nicht welchen Frust Du Dir da von der Seele sprichst und ob Du keine andere Ventilmöglichkeit siehst.
Ich kann Dich beruhigen. Ich empfinde mich weder als hilflos, noch als Opfer. Und ich bin auch nicht gegangen, um das Feld zu räumen, sondern vor allen Dingen, um mich zu schützen und mir eine Auszeit zu gewähren. Ich habe einen Menschen geheiratet mit einer bipolaren Störung, verstehe mich jedoch nicht als Ernährer, Krankenschwester o.ä. Wenn das so rüber kommt, tut es mir leid. Dann muss ich es wohl besser ausformulieren. Jedoch würde es den Rahmen sprengen-denke ich- unser Familienmodell hier zu präsentieren. Und noch eins, ich lebe in erster Linie mit einem und meinem Mann zusammen und nicht mit einem "Kranken". Es gibt lange, phasenfrei Zeiten, die sehr schön und glücklich sind/waren. Das hier hat jedoch neue Qualität und ich wollte einfach hören, wie andere es sehen/damit umgehen. Meine Entscheidungen Fälle ich noch selbst. Sarkasmus und persönliche Beleidigungen sind jedoch nicht sehr hilfreich und lassen wenn überhaupt, ein wenig in die Seele des Absenders blicken. Und ja... wenn jemand schon auf dem Boden liegt gibt es leider Menschen, die da gern noch reintreten, wie klein muss dieser Mensch sein...
Gruß, Freesia
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 14.09.19 15:43.