@Cornelia: ich habe mal gelernt, wenn jemand schon am Boden liegt, tritt man nicht noch nach. Dein vor Zynismus strotzender Beitrag ist ziemlich garstig.
@Freesia:
Erstmal: tut mir leid, dass Du das durchmachen musst. Was die Ruhebedürftigkeit betrifft, da bin ich ähnlich. Bin gern allein. Ich wohne nicht mit meinem Freund zusammen und das ist gut so. Ich brauche diese Rückzugsmöglichkeit. In der Vergangenheit habe ich schon die eine oder andere Beziehung in den Sand gesetzt. Zwar nicht, weil ich irgendwelche Abenteuer erleben wollte, aber ich leide unter starken Verlustängsten. Mein Kontrollzwang ist da natürlich beim Partner nicht so gut angekommen. Oder ich hab Schluss gemacht um nicht verlassen oder betrogen werden zu können oder war mit den Anforderungen einer Partnerschaft überfordert. Ich kann/muss also sagen, dass Beziehungen für mich schwierig sind, ich würde nicht so weit gehen, zu sagen, dass ich beziehungsunfähig bin, aber eben schwierig. Daher Reaktionen, die "Rückzug" bedeuten bzw. Provokation einer Trennung, sprich mich so verhalten, dass der andere sich trennen will, weil ich nicht klar komme. Andererseits ja auch Einsamkeit und der Wunsch nach einer Beziehung, was mich immer wieder in solche stürzen lassen hat, weil ich nicht allein sein konnte. Momentan funktioniert es ganz gut, weil mein Partner mit mir umgehen kann und ich nicht seine Grenzen überschreite. Und ich für mich sorge und an die Krankheit anpassen (anders sein zu wollen habe ich lange versucht - hat nicht funktioniert - habe mich an andere angepasst und habe MEINE Grenzen überschritten oder zum Alkohol gegriffen, was alles nur schlimmer machte).
Ist denn Dein Mann in Behandlung?
Lg