Hallo Fünkchen,
dein Wunsch, auch ohne Medikamente stabil zu werden und vor allem zu bleiben,
kann ich gut verstehen, da ich die Sehnsucht nach "heil-werden" auch hatte.
Selbst wenn du es jetzt ohne Medikamente probieren würdest,
so kannst du an die Zeit, in der du 9 Jahre stabil warst, nicht anschließen.
Jede danach durchlebte Phase beeinflußt den Krankheitsverlauf.
Mir ist bekannt, dass manche Therapeuten einer medikamentösen Behandlung kritisch gegenüberstehen.
In meinem Fall war das anders. Durch die durchlebten Manien und durchlittenen langwierigen Anschlußdepressionen
war ich vollkommen verunsichert. Ich hatte nicht nur Angst vor erneuten Phasen, sondern auch das Vertrauen in mich
selbst verloren.
Die Medikamente haben mich erst in die Lage versetzt, die Verhaltenstherapie zu machen und das Erlernte,
in der Praxis umzusetzen.
Viele Grüße
Deborah
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *
Wer etwas will, sucht Wege.
Wer etwas nicht will, sucht Gründe.
Lerne erst laufen,
bevor du versuchst zu rennen.
("zeitzuleben", Ralf Senftleben)
* * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * * *