Ich denke, dass die Heilung der Bipo bei den meisten nicht möglich ist.

Denke aber, dass man trotz Bipo gute Lebensqualität erreichen kann.

Allgemein im Verlauf meines Lebens...
Menschen, die "glücklich" oder "glücklicher" waren, waren/sind (oft) Menschen, die sich selbst treu sind, authentisch, sich selbst nicht belügen, ein wenig unkonventionell, auch z. B. im Job, nicht überangepasst, entspannt, nicht zu sehr an irgendwas klebend, Menschen, welchen Offenheit kein Fremdwort war/ist, Menschen, die Freude daran haben für andere Menschen da zu sein, Witz, Humor, Kreativität.



Ich schwöre es hiermit:
Alle Bipolare, die ich gut kenne und schätze, sind so. Und jeder ist trotzdem in Manie und Depression geknallt.
Und die waren nicht vorher doof und sind durch die Krankheit zu diesem oben beschriebenen Ideal gekommen.


Das mit der guten Lebensqualität haben die meisten, wenn überhaupt, nach dem Absetzen von Medikamenten
hingekriegt. Aber warum die beschissenen Zeiten erwähnen, wenn wir dann eine gute Lebensqualität erreichen?

Die, für die das nicht stimmt, interessieren nicht.


Man darf nicht unter dem bleiben, was man weiß.
Das ist ein Zitat der Krimiautorin Doris Gercke


Aber warten wir doch die Rückfälle ab und sagen dann: Wir hätten gewusst, was passiert.
Aber vorher wird uns das nie geglaubt.


Und deshalb liest man hier immer öfter Texte, die mit der Schwere der Krankheit nichts zu tun haben.
Das reicht doch. Denen, die alles überstanden haben.