Um ehrlich zu sein, ich musste schmunzeln bei deiner Geschichte ;-)
Ich sehe nichts verwerfliches an deiner Aktion, den anderen mit lauter Musik mal die eigene Medizin schlucken zu lassen, dass sie selbst erkennen, wie es ist, wenn man sein eigenes Wort nicht mehr versteht. Zudem finde ich, das das Ganze ja wohl sehr sozial in einem geschützten Rahmen ablief, also ohne Eskalation.
Gut, wahrscheinlich haben wir verschiedene Definitionen von "Eskalation", sowas wär für mich nichts, worüber ich weiter nachdenken würde, geschweige denn dass ich mich entschuldigen würde dafür. Eine Eskalation wäre für mich z.B. wenn du deinen Nachbarn die Tür eingetreten hättest und mit Gewalt auf sie losgegangen wärst.
Ich hatte einige Male Ärger mit Nachbarn und dort es ist eskaliert bis zum Polizei-Einsatz, weil ich ihr eben.. ähm.. die Tür eingetreten habe, also einer Frau die meinte, man müsse meinen Hund erschiessen und das auch exakt so formuliert hatte.
Ein weiteres Mal hatte ich Probleme, weil ein alter Rentner von oben in meinem aktuellen Haus fand, ich dürfte im Winter nicht lüften (ich bin Raucher, nur so als Info, darum ist das halt notwendig wenn man keinen Balkon hat). Ich wusste zuerst nicht wer es war, weil der Mann mir anonym Zettel an die Tür gehängt hat wo Sachen drauf standen wie "Fenster zu!!! Die Heizkosten!!!111einself!" und sowas...
Dann hab ich ihn doch mal erwischt und ihm klargemacht, das ab hier und jetzt endgültig Schluss ist und wenn ich nochmal was von ihm höre, ich ihn so zusammenschlage mit einem Eisenhammer, das das nächste Haus, das er betritt, eine Rollstuhlrampe haben muss, damit er hinein rollen kann. Seither habe ich meine Ruhe vor ihm.
Darum nur so als Frage: Das mit der Musik siehst du als Eskalation an? Als etwas, wofür du dich entschuldigen müsstest?
Ich sehe das anders, wie gesagt, ich denke es war gerechtfertigt und es ist im Rahmen geblieben, wo es nicht eskaliert ist. Nur so meine Gedanken zu der Sache.