Moin, moin, liebe CEN.
Lisa, ich denke Du darfst nebulos Vorschläge ergänzend zu meinen sehen. Nicht entweder oder, sondern sowohl als auch. Dein Verstand und Dein Herz werden Dir als Ratgeber gute Dienste leisten. Beide Instanzen! Sie stellen unterschiedliche Perspektiven dar, die wir nicht werten müssen, sondern ausprobieren dürfen.
Ich hätte es begrüßt, wenn Nebulos nicht nur aus ihrem so reichen Erfahrungsschatz schreibt, sondern auch mal ein konkretes Allragsbeispiel von sich einbringen würde.
Es wäre dann authentischer und greifbarer, so klingt es doch recht abstrakt, allgemein, generell. Auch zeigt sich hier unsere Unterschiedlichkeit , offen mit der Krankheit umzugehen.
Und letzteres macht Dir ja auch Sorge, weil Du befürchtest, dann bei manchen ganz unten durch zu sein.
Ganz falsch ist diese Befürchtung nicht, aber selbst wenn der schlimmste Fall eintreten würde, hättest Du eine neue wertvolle Erfahrung gemacht. Man müsste dann nur die notwendigen Konsequenzen daraus ziehen.
Von 'Axtmethode' kann nicht die Rede sein, habe ich doch kleinschrittiges Vorgehen betont, Geduld, Einkalkulieren von Rückschlägen, evt. Verlust der ein oder anderen Beziehung.
'Es ist leichter ein Atom zu spalten, als ein Vorurteil', meinte Einstein.
Es dürfte zu lange dauern, immer Rücksicht auf das Schubladendenken unserer 'Kontrahenten' zu achten.
Manchmal löst Nichtbeachtung das Problem. A , weil ich Energie von bestimmten Personen abziehe, Energie, die mir dann für mich selbst zur Verfügung steht. Es muss ja gar nicht dauerhafte Abgrenzung und Ablehnung sein.
Die Honigbiene fliegt dort hin, wo es den süßesten Honig gibt. Warum nicht wir auch?
Ich meide die Negativität und Abwertungen meiner Mutter, den moralisierenden Zeigefinger meiner Schwester.
Sicher gibt es in Deinem Leben auch klar identifizierbare Saboteure, die Förderer sind aber für Dich die Kraftquelle und vielleicht auch Vorbild und gute Ratgeber.
Wenn Du , Lisa, konkreter werden möchtest, könnten Forumsmitglieder konkrete eigene Erfahrungen berichten. Denn nur abstrakte Diskussionen verlaufen nicht selten ins Leere.
'WILLST DU erkennen, lernen zu HANDELN!'
Mit bloßer Einsicht und Analyse ist noch kein Schritt getan. Mir zeigt sich der Weg sehr oft über das Gehen oder Radfahren oder Tun. Jetzt! Das minimiert Erwartungsangst, Lampenfiebet... Da, wo die Angst ist, geht's lang!.....
Es ist schön, dass viele Wege nach Rom führen.
Scheitern will auch geliebt und geübt sein.
Ich habe in meiner Kapitulation sehr viel Nähe, Verständnis und Akzeptanz erfahren. Konkrete Hilfen.
Mir sind 'Scheitern- Menschen' lieb. Menschlich. Wer will denn schon perfekte Freunde und Mitarbeiter?
Das nimmt mir Druck raus.
Jetzt ist Schreibtisch angesagt. Ich merke, wie ich schon wieder in Rechtfertigungen epischer Länge gerate. Wegen Nebulos spitzfindiger Dekonstruktion gegenüber meiner Mühe.
Ich empfinde es dies als anstrengend und wenig fruchtbringend. Gehe jetzt in den offline- und Energiesparmodus bei niedriger Akkulading.
Nicht des'Smartphones', sondern in Anbetracht meiner Ressourcen. DIE ZÄHNE, möchte ich mir nicht mehr ausbeissen.
Also fliegt die Honigbiene nur für heute dorthin, wo es den süssesten Honig gibt.
Beim Baden, Radeln, in Gemeinchaft mit wohlwollenden Freunden, mit denen ich mir das Auto teile.
Meine Krankheit ist zwischen ihnen und mir, kaum die Rede!
Denn es gibt soviel mehr Leben als die Fixierung auf Bipo. Lieber lasse ich Wasserbomben mit den Jungs knallen und den schönen Samstag mit Skizzen, Analysen, Abwegungen, pro Contra Diskussionen zu verbringen.
Heute Abend bin ich gespannt, was es dann neues unter der Sonne gibt..'
Liebe Grüße !
Frech
'WILLST DU erkennen, lerne zu handen.
Heinz von Foerster (Vertreter der Kybernetiker)