in kürze verlassen uns bei der arbeit zwei personen. das zieht einen grösseren wechsel nach sich und bedeutet viel neues.
ich bin seit zwei jahren stabil, weiss aber dass ich bei abschied sehr emotional reagieren kann. das sieht dann etwa so aus: ich sitze am tisch und bin ausser kontrolle am schluchzen ohne dass ich richtig sprechen kann. über stunden. am besten noch im geschäft.
nun habe ich gelernt, wenn ein kleiner traurigkeitsanflug kommt, gut durchzuatmen, mich aufzurichten und geradeaus zu schauen.
wenn es mich stärker übermannt, versuche ich mich abzulenken.
nun ich freue mich auf die neue spannende phase im geschäft, die durch den abschied der zwei liebgewonnenen möglich wird. aber emotional kommen diese positiven gedanken nicht an.
auch das "man sieht sich immer zwei mal" oder "wiedersehen macht freude" kommt emotional nicht an.
was habt ihr für erfahrungen bei extremen gefülsausbrüchen der traurigen art?
wie geht ihr mit möglichen unumgänglichen gefahren um, welche die situation ins wanken bringen könnten?
das wichtigste finde ich, dass ich es möglichst unbeschwert auf mich zukommen lassen kann. aber irgendwie schwingt eine leichte angst mit, angst vor diesen schlechten gefühlen und vor dem auseinanderkippen der stabilität durch abschiede. es kommen später noch zwei weitere abschiede hinzu. hoffe sehr, ende jahr alles stabil überstanden zu haben und gestärkt da raus zu gehen.

Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten