In letzter Zeit fällt mir vermehrt auf, wenn ich von der Reizüberflutung mitgerissen bin. Ich fühle mich dann unendlich müde, abgekämpft, gleichzeitig innerlich unruhig und bin dann nicht gerade glücklich. eher etwas besorgt oder geschwächt.
es wäre mein ziel, die reizüberflutung in den anfängen zu erkennen und auszusteigen. das kann ich noch nicht, ich bemerke es erst zu hause in der ruhe.
ein beispiel: einmal die woche bin ich in einem kreativatelier. einen ganzen tag. es wird da viel geredet, gelacht und es ist eine konstante lautstärke. es gibt zwar verschiedene räume zum zurückziehen, aber der ganze trubel erfasst mich auch, wenn ich nur mit einer atelierkollegin in einem raum bin und ab und zu in die anderen räume komme. mittlerweile habe ich versucht, über den mittag kurz nach hause zu gehen, was schon eine deutliche verbesserung brachte. da ich zusätzlich permanent gestresst bin in gruppen durch die soziale phobie, bin ich anfälliger für das zu viel werden. trotz der herausforderung gehe ich sehr gerne ins kreativatelier und habe jeweils jedes mal sehr tolle begegnungen dort und einen lebhaften ort zum kreativ austoben.
letztens war ich einen ganzen tag im zoo in einer grösseren stadt und danach noch kaffe trinken, rumspazieren und shoppen. danach war ich auch fertig und bin gleich ins bett gekippt.
habt ihr strategien wie ihr erkennt, dass es bald zuviel ist im geschehen drin?
was tun bei einer reizüberflutung, wenn sie schon da ist?
ich schlafe die reizüberflutung weg und versuche die kommenden tage nach einer reizüberflutung ruhe in den alltag zu bekommen.
Mit Liebe und Ruhe betrachtet ist die Welt am Schönsten