Liebes Fünkchen,
Ich bin seit ca. 4 Monaten stabil mit meiner 'Wunschmedikation'.
Als Stimmungsstabilisierer akzeptiere ich für mich nur Lamotrigin in niedriger Dosierung von morgens 100 mg.
Abends zum Schlafen Quetiapin 25 mg.
Ich kenne den Zustand gefühlsmässiger Abflachung sehr gut. Die letzten 5 Jahre!
Der einzige, der mir glaubt, auf Compliance und Freiwilligkeit setzt, ist mein junger Psychiater, den ich sehr wertschätze!
Er nimmt mich ernst, wenn ich über Gefühlsverflachung, Stumpfheit, Gleichgültigkeit, Libidoverlust, Gewichtszunahme...spreche.
Wir haben die letzten 5 Jahre alle! STOFFGRUPPEN durchprobiert. Jetzt passts in niedrigster und nebenwirkungsärmster Dosierung. Dafür bin ich sehr dankbar.
Warum wird Dir Olanzapin verschrieben? Das wäre nicht mein Mittel der 1. WAHL! Vorsicht: Gewichtszunahme!
Ich wäge mit meinem Arzt akribisch Wirkungen und Nebenwirkungen ab.
Zu dem, was ich einnehme, sage ich mit meiner Erfahrung und Überzeugung 'gute Medis'.
Kann ich das nicht mit innerer Überzeugung sagen, muss ich weiter nach Lösungen suchen.
Mir scheint in Deinem Fall die Traumabearbeitung als ein ebenbürtig wichtiger Pfeiler.
Sie hat Spuren im Körper und Fühlen bei Dir hinterlassen.
Du kannst diese Erfahrungen nicht weg machen, aber mir voll und selbstfürsorglich mit guten neuen Erfahrungen überschreiben.
Pass gut auf Dich auf. Du findest DEINEN WEG!'
Alles Liebe Dir!
Frech