Für alle philosophisch interessierten:
Für mich sind die Zustände, also die Symptome mit denen wir leben (das was unter bipolar zusammengefasst wird) die gelebte Dialektik.
Weite Teile unseres Denkens beruht auf Dualismen. Die Alltagsbeispiele hast du genannt, @otacon. Auch die Philosophie ist voll davon.
0 und 1. Depression und Manie. Aber wir kennen auch das da zwischen. Ein Zwischenraum, der ein handfester Zustand ist, der sich aber mit jeder Manie und jeder Depression auch wieder in Stück weit verändert. Ein Pendeln hin und her. Die Zustände verändern sich aber auch immer wieder. Alles ist in Bewegung. Eben Dialektik.
N