Hallo,
ja, da hast du sicher Recht.
Depression ist jedenfalls viel mehr als "nur" "ganz viel Traurigkeit. Sie ist bspw. auch gegen sich gerichtete Aggression oder auch Leere, Ausgebranntsein.
Ich denke, dass dieses dualistische Denken in die Menschen viel "historischtechnisch" angebrannt wird/ist.
Bspw. Religionen, diese suggerieren sehr gerne, dass es gut und böse gibt, Himmel und Hölle, dass es Feinde gibt.
(Das Wort Feind könnte/sollte sich aus meiner Sicht nur auf das Tierreich beschränken, was Menschen betrifft, könnte/sollte man das Wort aus dem Gebrauch nehmen, das Wort Konkurrent wäre genügend - wenn man jetzt bspw. an Unternehmen denkt).
(das Wort Tradition ist mir bspw. auch ziemlich unsympathisch, da dieses Wort aus meiner Sicht suggeriert -
bleib am Alten hängen, verschliesse dich vor Neuem).
Narzissmus basiert auch am Dualismus (jemand wertet sich damit auf, dass er abwertet). (Ich bin gut, der andere ist schlecht).
Die Evolution der Menschen schreitet fort.
Immer mehr Menschen fangen an in einem Wir und nicht in einem Ich zu denken.
(Wir nicht im Sinne bspw. einer Dorfgemeinschaft, sondern Wir weltweit).
Grundsätzlich habe ich kein schlechtes Gefühl.
"Kleinere" "Zwischenfälle" gab es schon immer.
LG