Hallo dc,
endlich spricht hier jemand klare Worte. In den meisten Fällen ist es Bequemlichkeit der Ärzte und Unwissen junger Therapeuten in Kliniken, warum sofort zu Pillen gegriffen wird.
Das schwächt die Selbstwirksamkeit und verstärkt die Hoffnungslosigkeit .
Es entstehen Abhängigkeits- und Ohnmachtsgefühle.
Mich ärgert es masslos, wie wenig Therapeuten ressourcenorientiert arbeiten. Es wäre ein Leichtes in den meisten Fällen, über Kompetenzen, Erfolgserlebnisse, Kraftquellen....zu arbeiten.
Das Forum ist für mich ein zusätzlicher Schock, wie sehr wir bereit sind uns in unseren Diagnosen einzurichten. Glücklich wird damit niemand.
Glück entsteht aus uns selbst. Es ist eine Tätigkeit. Egal was.
Kein Mensch ist so defizitär, als dass er nicht wieder die Verbindung zu seinen Stärken herstellen könnte.
Die Aufgabe der Therapie ist, dabei zu begleiten.
Danke, lieber dc für Deinen Mut, hier trotz drohender Anfeindungen die Energie aufzubringen, über Deinen individuellen guten Weg zu sprechen.
Bin gespannt, welche Geier über Dich herfallen werden.
Besten Dank!
Frech