Noch ein Nachtrag zu meiner überdrehten Phase und warum ich das (auch jetzt nicht so recht) nicht als unnormal empfunden habe: Ich arbeite in einem Kreativberuf. Seit Jahren sind diese Aktiv-Phasen die ergiebigsten in Punkto Ideenreichtum, Innovation und Vorwärtsdenken. Es mag eigenartig klingen, aber ein Teil meines Berufserfolges baut darauf auf, auch wenn diese Phasen eindeutig seltener waren als die Depressionen dazwischen. Ich gebe zu, dass das wirklich sehr nach manisch-depressiv klingt... aber dadurch dass mein Umfeld vieles, das ich in dieser Zeit (zumindest anfänglich immer) geschafft habe, in den Himmel gelobt hat, war es für mich nie negativ (abgesehen von den Down-Phasen). Der Gedanke, dass ich diese sehr guten Zeiten nicht mehr erlebe, ist einfach noch befremdlich für mich und zweifle so stark daran, dass ich noch andere Stärken habe, die mich liebenswert machen oder Anerkennung/Ideen im Job bringen...



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.07.19 20:06.