Hi Lichtblick,
ich habe in den letzten Tagen und immer mal wieder Deine Beiträge gelesen. Aus meiner Sicht tust Du nicht betroffenen Beteiligten ihre (berechtigte) Frage/Neugierde im Zuge eines Sachverhalts als etwas Diskriminierendes auslegen. Zumindest nehme ich es so war, wenn ich Deine Zeilen lese. Wie es andere empfinden, ließe sich vielleicht mal erfragen.
Du kannst schon, aber realistisch nicht wirklich von Menschen, die durch bestimmte Situationen adhoc mit der Krankheit in Berührung kommen, ein bestimmtes Wissensniveau verlangen. In meinem 17jährigen Leben mit der Krankheit und etlichen Wechseln des sozialen Umfeldes, gab es niemanden, der auch nur eine Vorstellung davon hatte, was dies in mir bedeutete. Natürlich gab es auch Personen mit entsprechenden Hintergrund, wo mindestens Grundkenntnisse existierten.
Ich kann Dir nur empfehlen, Dich in die anderen mal hineinzuversetzen, falls Du es nicht schon längst immer so machst. Aus meiner Sicht muss im Alltag ein Gleichgewicht zwischen den beiden Seiten bestehen, damit sich weder eine Diskriminierung noch eine ungünstige einseitige Bevorteilung entwickelt.
Die Thematik, wann spreche ich über ein und wann informiere ich mich, können wir zusammen in einem neuen Baum erörtern. Für einen Erfahrungsaustausch mit Dir stehe ich gerne zur Verfügung.
Ich habe mich jetzt wiederholt allgemein kritisch mit der Art Deiner Zeilen beschäftigt. Es war das letzte Mal, da ich selbstkritisch Wiederholungen nicht mag.
Ich wünsche Dir trotzdem nur das Beste, nebulos