Hallo ihr Lieben,
ich habe hier jetzt schon eine Menge mitgelesen. Davon war vieles sehr erhellend und wertvoll für mich, da ich vieles von dem, was hier im Forum geschildert wurde, durchweg gut nachvollziehen kann.
Ich bin 40 Jahre alt und habe seit 1 Woche die Diagnose BD I + ultra-ultra-RC, zzt. in einer Mischform. Betroffen / erkrankt bereits seit 20 Jahren.
Ich könnte ein abendfüllendes Comedy-Programm auf die Beine stellen, gespeist aus den - mein Umfeld meinte bisweilen "Janson und seine Eskapaden".... Obwohl etliches meiner "Eskapaden" kaum jemand weiß.... Egal.
Ich soll jetzt stationär in die Uniklinik in Münster aufgenommen werden, damit ich medikamentös eingestellt werden kann.
Zzt. nehme ich akut Quetiapin zur Überbrückung bis zur Aufnahme in die Klinik.
Wenn ich mir allerdings alleine die Wirkweise von Quetiapin ansehe, dann habe ich schon kein Bock mehr. Wie ein Zombie durch den Tag zu dümpeln. Das wird ja auch wohl kaum besser, was ich so gelesen habe.
Ausserdem fühle ich mich, sofern ich mich auf die Diagnose und die klinische Behandlung einlasse, komplett abgestempelt und wie son Mensch 3er Klasse.
Ich glaube, ich will lieber mit wedelnden Fahnen und in Würde untergehen, als mich auf diese Behandlung einzulassen...
Wie erging es euch in der ersten Zeit nach eurer Diagnose (sofern betroffen)? Was waren eure Gefühle?
Lieben Dank für´s Lesen und auch für die Aufnahme hier im Forum....
Janson