Das Thema an sich finde ich cool.
Ich habe allerdings eine kleine Bemerkung dazu.
Wenn sich alle "psychische Abnormalitäten", bzw. deren Klasifizierung nur am Trauma und äusseren Einflüssen stützen würden, wäre es mir persönlich immer noch zu wenig.
Genetischer Einfluss und Anfälligkeit, wie bspw. Hochsensibilität sind in dem Artikel nicht erwähnt.
Ich kenne auch Menschen, die eine sch... Kindheit hatten und trotzdem psychisch gesund sind.
Womit ich keineswegs eine Rolle des Traumas/der Traumata bei der Entwicklung psychischer Probleme bei manchen oder vielen Menschen kleinreden will.
Aus meiner Sicht wäre eine Behandlung, in welcher der Patient die ganze Zeit nur als ein Opfer des Traumas der Traumata fungieren würde auch nicht optimal.
Es sollte (aus meiner Sicht) eher darum gehen, aus dem was jetzt ist das Beste zu machen, die Stärken und positiven Resourcen zu unterstützen/zu stärken.
Und es kann auch oft vermutlich keiner unterscheiden, welche Rolle genau bei der Entwicklung der "psychischen Abnormalitäten" eine (bereits angeborene) Anfälligkeit und welche Rolle genau Umfeld/äussere Ereignisse spielen oder spielten.
Und ja: wenn manche Psychiater oder Therapeuten denken, dass ein Patient eine psychiatrische Diagnose ist, dann sind sie einfach und schlichtweg dumm.
LG
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 13.07.19 19:33.