Hallo Frech
die Institutionalisierung des Glaubens ist dahingehend nicht uninteressant bzw. sogar sehr wichtig, da es einen Ort der Zuflucht gibt, ein Ort der Geborgenheit – wenn dieser Ort nicht in irgendeiner Form missbraucht wurde/wird. Mal etwas anders bildlich dargestellt, zum Schlichten eines Streits, also zum Reden, verlasse ich möglichst den Ort des Geschehens, um auf neutralem Boden mir und der anderen Person in ruhiger Atmosphäre, am besten mit einem Kaffee - Ich gebe ihn auch aus - die Möglichkeit zu geben, das Geschehene konstruktiv aufzuarbeiten.
Der Glaube an sich ist aber nur die Voraussetzung, wer dort aufhört zu denken und sich darauf verlässt, kann auch enttäuscht werden. Es ist die Frage, was und wie kann ich den Glauben für mich gestalten und dann auch nutzen.
Der Glaube löst nie Deine Probleme, aber er kann Dir Halt auf dem Weg geben.
Meine Texte lassen, so glaube ich, sehr gut erkennen, dass ich konservative Werte und progressive Sichtweisen verbinde und lebe. Ich glaube für mich, aber institutionell ohne Experimente.
VG nebulos