Liebe A...und nebulös,

Danke für Eure Kritik. Sie ist wichtig und wirft berechtigte Fragen auf.

Auch Ihr dürft EUER Licht Leuchten lassen, das was Ihr für Euch als Weg aus der Krankheit gefunden habt. Und damit steht Ihr nicht in meiner Kritik, sondern habt meinen Respekt für Euren Ansatz.

Medikamente können unter Umständen hilfreich sein, um sich zu stabilisieren und wieder Kraft und Sinn zu finden. Manchmal lebenslang. Nicht immer.
Auch ich habe diesen Weg beschritten und bin dankbar für diese modernen Hilfen.

Ich brauche immer weniger davon, da sich mein Körper von den Belastungen eines Rosenkriegs, eines kranken Schulsystems, eines für mich nicht förderlichen Umfelds erholt hat.

Ich durfte mein Leben ganz unten, in der ' Hölle' , zurückgewinnen, indem ich mir medizinisch und therapeutisch helfen ließ , nun aber immer mehr wieder das Steuer meines Lebens selbst in die Hand nehmen kann.

Mein Freundeskreis hat sich fast komplett ausgetauscht, seitdem ich spirituell und politisch wieder aktiv wurde.

Meine Seminare werden von Führungskräften, Ärzten, Therapeuten, Ingenieuren und Naturwissenschaftlern besucht, die für sich erkannt haben, dass sie sich nicht ausschliesslich innerhalb der Grenzen der Wissenschaft bewegen wollen.

Wie Du sagst, nebulös, eine persönliche Entscheidung!!! Keine Missionierung.
Nichts anderes.

Diese Menschen fanden in der Wissenschaft plus........einen Weg.

Solltest Du den wissenschaftlichen Nachweis für meine Hypothesen suchen, gibt es zahlreiche Belege, zB. in Ehrenbergs ' die depressive Gesellschaft', beim renommierten Physiker Harald Lesch, dem Ökonom Nico Peach, Goleman, ......, Kabat Zinn.....und seinen Nachfolgern, die sich ausgiebig in der Therapie von Depressionen, Essstörungen, Schmerzen, Borderline,...... mit Achtsamkeit einen Namen gemacht haben.

Mit Esoterik habe ich gar nichts am Hut! Noch nie. Esoterik ist ein Irrweg. (Quantenphysik) und Spiritualität können zahlreiche Wissenschaftler vereinen.
Allen voran A. EINSTEIN.
SELBST die kognitive Verhaltestherapie und moderne Hirnforschet bedienen sich des Buddhismus und der Vipassana Meditation.

Ihre Methoden der Kognitiven Umstrukturierung kommen aus uralten buddhistischen Quellen. Siehe Kabat Zinn. Ein Verhaltensmediziner!

Wir führen im Form gerade eine Diskussion des entweder oder, genau genommen einen Glaubenskrieg, anstatt viele nützliche Perspektiven zu einem Ganzen zusammenzuführen!!!

Es tut mir leid, wenn ich selbst zu dieser Polarisierung beigetragen habe.

Wir polarisieren als Bipolare, Du und ich, dabei sind die beiden extremen Pole lediglich am äusserten Rand eines Kontinuums, das zu unserem ganzen Menschsein gehört und für irgendetwas gut ist.

Für was Eure extremen Seiten gut sein könnten, dürft ihr für Euch selbst beantworten . Ich gebe keine Ratschläge!

Ich weiss für mich, dass ich krank und gesund zugleich bin. Wie jeder Mensch.
Dieser Gedanke wurde von Antonowsky einem Medizinsoziologen verfolgt. Leider sind zu wenige seinem Ansatz'

'was hält Menschen gesund' gefolgt. Aktuell liegt der Schwerpunkt noch auf der 'Pathogenese' statt 'Salutogenese.'

Ich frage abschliessend, was hält Euch gesund? Das ist die spannende Frage, die jeder für sich selbst beantworten darf und dazu keinen Guru braucht. Ein wenig Mut allerdings schon.Viel Spass beim Suchen und Finden. JETZT.

LG
Frech