Hallo Heike,
danke für Deinen professionellen Beitrag, welcher mich sehr anspricht.
Auch ich versuche, möglichst die positiven Seiten meiner bipolaren Erkrankung zu sehen.
So bin ich - relativ - recht kreativ: 2x in der Woche nehme ich an einer Kreativgruppe (Malen,
Zeichnen) teil, aber vor allem fotografiere ich sehr gerne (techn. Objekte) in meiner Freizeit.
Da ich außer an der Bipolar-Störung leider auch noch an einer Angststörung leider, nehme ich -
quasi als "Behandlungsversuch" - seit wenigen Tagen zusätzlich noch ein weiteres Medikament
(Paroxetin) ein, welches ich bereits früher einmal (bis 2012) erfolgreich (!) gegen meiner Ängste
eingenommen habe.
Leider gibt es wohl nicht DIE Lösung dieser Probleme, welche auf jede/jeden zutrifft bzw. anwendbar
wäre (das habe ich auch mir selbst bemerkt). Insofern bin ich immer etwas kritisch gegenüber den
Heilsversprechungen in manchen Büchern ("Mit meiner Methode xyz verlieren Sie
garantiert
Ihre Ängste" u.ä.). Deren "Autoren" geht es meines Erachtens nur ums "schnelle Geld"!
(Andere Meinungen sind hier aber durchaus erlaubt . . . !). Sinnvoller erscheint mir da eine
Psychotherapie (nach wissenschaftlichen Grundsätzen), für die mir selbst - jedenfalls zur Zeit -
jedoch leider die Geduld fehlt. Auch habe ich das Gefühl, das ich z.Z. durch meine Ängste keine
Energie dafür habe.
Herzliche Grüße & alles Gute an alle
Bonnaparte
m, 65
Bipolare Störung, Angststörung
Medikamente: Seroquel prolong (150 mg) 1xtgl, Quilonum Retard [Lithium] 2xtgl.,
neu: Paroxetin (zunächst 10 mg) 1xtgl.