Hallo Paloma,
auch ich wollte mich in einer akuten Phase vor drei Jahren endgültig trennen. Zum Glück habe ich es nicht getan.
Ich denke, es ist so, dass ich in den akuten Episoden die Misstände in der Partnerschaft intensiver empfinde als sie sind. Dennoch sind es Sachen, die angesprochen gehören.
Und ja, auch mein Eindruck ist, dass eine nicht gelungene Kommunikation zu Episoden beitragen bzw. diese verschärfen kann. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir Netzwerkgespräche (Integrierte Versorgung) führen konnten. Wenn Außenstehende dabei sind, ist die Dynamik ja eine andere.
Ich empfehle Dir daher, eine dritte Person, die nicht parteiisch ist, hinzuzuziehen und über das zu sprechen, was Dich unglücklich macht, aber auch die Seite Deines Mannes anzuhören.
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Pronomen: er, Baujahr 80, GdB 50, voll erwerbsgemindert, berufsunfähig
Diagnosen: 03/2009 rezidiv. Depression, 06/2012 schizo-affektive Störung, 08/2016 bipolare Störung, 02/2019 Psoriasis, 03/2019 Psoriasisarthritis, 10/2021 Schlafapnoe, 07/23 VD ME/CFS u.a.
Medis: Valproat 500mg 1-0-2-0, Olanzapin 2,5mg 0-0-0-1, bei Bedarf Perazin 25mg 1-3x/Tag u.a.
Es sind die Begegnungen mit Menschen, die das Leben lebenswert machen.