Ich,39 habe gleich zwei Diagnosen:
bipolar-1 I diagnostiziert 2011
Gefäßerkrankungen I diagnostiziert 2010
Beides ist sehr belastend für mich und sehr bedrohlich.
Ich war früher Sportlerin, schlank und hübsch, sehr erfolgreich im Job - immer am Arbeiten.
Davon ist nichts mehr wirklich übrig.
Mir fällt es in dem Riesenschlamassel extrem schwer mich zu zügeln, seien es Genußmittel oder Rückzug. Auch in euthymen Phasen denke ich, das wird hier alles nichts mehr. Ich will mich nicht zeigen. Mir fällt ein durchgehender Kontakt mir Kontakten schwer, je nach dem in welcher Stimmung ich gerade bin.
Manchmal betuppe ich mich und tue so, als gäbe es noch Chancen auf ein gutes Leben. Hinterher schäme ich mich für den dummen Optimismus. Eigentlich müßte ich sehr selbstdiszipliniert leben, brav sozusagen, krieg ich nicht mal annähernd hin.
Wo ist der Schalter?
Wo der Knopf zum zurückspulen?
Ich kenne mich so "schwach" von früher nicht.
Ist das ein Symptom der Krankheit oder einfach Schwäche?
Verzweifelte Grüße
Lithium, im Bedarf Abilify, Olanzapin, Tavor