Derzeit vermute ich,
daß meine Tochter sich in einem hypomanischen Zustand befindet.
Wäre für Tips dankbar,was die Kommunikation mit ihr
betrifft.
Keine Kommunikation ist das einfachste (für mich).
Komme mir vor wie bei einem Gang über ein Minenfeld.
Das letzte "Hochgehen" von ihr ist nun zwei Wochen her.
Seitdem ist von meiner Seite und deshalb auch von ihrer Seite Funkstille.
Gleichzeitig erhält sie auf diese Weise auch keine Nachricht über ihren Papa.
Der ist seit seiner Kehlkopf-OP vor drei Jahren nicht mehr in der Lage zu sprechen.
Wir sind beide schon älter.
81 Mann - 68 ich.
Auf Grund körperlicher Erkrankungen wird nun auch für mich Pflegegrad notwendig.
Zu Debatten und Erklärungen fehlt mir die Zeit ,da mein Leben auch so anstrengend genug ist.
Das Ausrasten der Tochter kann ich bis jetzt nicht wirklich nachvollziehen,da ich lediglich bei ihr fragte,ob sie mit dem Trotzalter
der kleinen (unserer Enkelin) gut zurecht komme.
Wir sehen sie höchstens alle vier bis sechs Wochen,deswegen also meine Frage.
Bringt es also mehr,wenn ich auf den Faktor Zeit rechne.
Also der Zustand der Tochter sich sowieso wieder ändert, ich habe ihr auch schon zur Therapie geraten.
Daß sie bei sich mal schaut,was die übermäßigen Reaktionen in meine Richtung auslöst ?
Da ich so ganz das Gegenteil von ihr bin,kann das ihr Problem sein ?
Ich sehe mich als in mir ruhend,nachdenklich,gefühlsmäßig ausgeglichen.
Sie impulsiv, Gefühle stark und wechselnd,nur nach außen lebend.
Oft sehe ich das gegensätzliche auch noch positiv.
Ab und an denke ich,sie sieht an mir Eigenschaften,die sie nicht hat und hat deswegen Minderwertigkeitsgefühle.
Ich muß mit der weniger werdenden Kraft haushalten lernen und sie nicht in Kämpfe mit meiner Tochter stecken.
Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Gedanken,die mir (und meiner Tochter) im Umgang miteinander helfen können.
L.G.
Sele.