Bei mir sind die Phasen eher wetterunabhängig aber ich fühle mich oft wohler im Winter. Ich mag die Dunkelheit. Ich denke das liegt an meinen 20ern, in denen ich fast nur depressiv war.
Da habe ich die helle Zeit als zusätzliche Belastung empfunden. Die Nachbarn grillen, die Kinder spielen draußen und sind vergnügt und überhaupt ist jeder besserer Laune. In schwer depressiven Phasen konnte ich die Sonne schlecht vertragen und ich hab die Rollos oft runter gezogen. Dabei hab ich mich dann aber eher noch schlechter gefühlt, weil so ein Verhalten ja nicht normal ist.
In meinen 20ern ging es mir im Winter also besser. Da sind dann andere Leute auch im Loch. Und an herrlichen Wintertagen mit viel Sonne und glitzerndem Schnee, da weiß ich dann, dass es ab 17.00 dunkel ist und kann mich darauf freuen.
Für mich ist es nach wie vor schwer wenn es nach der gemütlichen Weihnachtszeit wieder in die Helligkeit geht und der Frühling immer näher rückt. Es dauert jedes Jahr ein wenig bis ich das akzeptieren kann.
Meine Sommer/Helligkeits "Phobie" hat sich also chroniziert, obwohl es mir heute ja besser geht.
Ich schließe meinen Beitrag ab mit hey, am 21.6 ist Sommersonnenwende, hurra :D