Guten Morgen Aleksis,
ich könnte ein Lied davon singen. Bei mir reicht schon eine simple Freundschaft um derartiges auszulösen.
Eine universelle Lösung gibt es da leider nicht. Was mir sehr geholfen hat (bei mir haben diese Verlustängste einen Grund) ist das offene darüber reden was diese auslöst und das melden wenn ich mich zurückgewiesen fühle. Meinen Standpunkt erläutern. das kann unheimlich viel Druck aus vielen Sachen nehmen. Wichtig ist dabei wirklich sachlich zu bleiben und nicht unsachlich zu werden.
Zb.
Ich hatte ein Vorstellungsgespräch für eine neue Stelle (da ich bei der alten fast nur Abends und Nachts gearbeitet habe was mit Kind etwas blöd ist)
Ein sehr guter Freund, der mir unheimlich wichtig ist..... hat es vergessen das hat mich getroffen und der kleine Teufel auf der Schulter hat gesungen "Du bist klein und unwichtig... schau wie egal du anderen bist"
Ich habe das dann einfach angesprochen. Wie wichtig mir solche Kleinigkeiten sind. Und bekam dafür Verständnis und eine Entschuldigung.
Das lässt das beklemmende Gefühl nicht verschwinden aber man hat es zur Sprache gebracht.
Ich persönlich, habe sehr gute Erfahrungen damit gemacht offen und sachlich an die Sache heranzugehen. Das unsachliche spiele ich nur im Kopf durch um mir selbst Luft zu machen. Nehme mir aber die Zeit etwas abzurücken und versuche es neutral zu betrachten.
LG unsteady