Hallo Eisbär,
vielen Dank für deine Geschichte. Auch du hast rückblickend also schon als Kind Merkmale davon aufgewiesen. Es ist sehr interessant zu erfahren, du bist nun der 3. Betroffene, der schon Anzeichen in der Kindheit aufwies. Ich finde es wäre ehrlich sinnvoll zu dem Thema mal eine weitreichende Studie zu betreiben um mögliche Früherkennunszeichen besser deuten zu können und Betroffenen früher helfen, die Diagnose früher stellen zu können.
In meinem Kopf arbeitet es derzeitig zwecks der psychischen Störungen (beziehe alle Störungen da mit ein) sehr stark. Erstens möchte ich wirklich verstehen was da passiert und vor allem auch warum, weil mir zu viele Fragen im Kopf umherschwirren auf die ich keine oder nur unzulängliche/unbefriedigende Antworten finde. Als ich meine Psychiaterin fragte wo eigentlich die Unterschiede zwischen Schizophrenie und Bipolar liegen antwortete sie mir nur : „bei der bipolaren Störung sind die Prognosen besser“. Aha...
In meinem Kopf hat sich nach der langen Recherche nun die Theorie manifestiert, dass es sich wohlmöglich um ein und dasselbe Störbild handeln könnte, welches sich nur Charakterspezifisch äußert. Also je nach Ereignissen und Glaubenssätzen etc. der „erkrankten“ Person. Mir begegnete in meiner letzten „Manie“ auch das Thema Hochbegabung und Hochsensibilität. Ich möchte versuchen auch da herauszufinden ob ich mit meiner „Hochbegabung“ denn richtig oder falsch lag... Es gab in meiner Kindheit diese 2 Mathearbeiten in der ich die einzige 1 geschrieben hatte. Ich werde versuchen bei „Mensa“ einen IQ Test zu machen um mir darüber klarer zu werden.
Mir persönlich erscheint das ganze Thema oder die Art und Weise der Psychiatrie/ Psychologie viel zu kompliziert gestaltet, und ja jeder „Arzt“ hat seine eigene Meinung/Theorie dazu oder stellt komplett andere Diagnosen? Naja, richtig scheint nur dass Genie und Wahnsinn häufig auch dicht beieinander liegen wie sich anhand vieler Künstler oder Genies wie Albert Einstein gezeigt hat.
Und auch das Thema Cannabis weißt komplett unterschiedliche Meinungen auf. Selbst Ärzte können diesbezüglich nicht genau erklären ob Cannabis Psychosen auslöst oder ob gerade Personen, mit einer psychischen Erkrankung und der Neigung zu Psychosen, zu Cannabis greifen um ihre Symptome zu lindern. Für mich persönlich ist es gerade schwer auszuhalten ohne Cannabis. Ich habe keinen Suchtdruck weder psychisch noch physisch, doch mein Wohlbefinden bewegt sich gen Null. Ich hatte Cannabis auch nie konsumiert weil es mir „Spaß“ machte, sondern tatsächlich bin ich deutlich kreativer und Bewegungsfreudiger und weniger negativ im Kopf hängend, mit diesem Konsum. Es handelt sich natürlich nur um meine persönliche Erfahrung damit und ich bin will niemanden zu diesem Konsum ermutigen!!!!! Nach wie vor ist dieses „Kraut“ in Deutschland umstritten und bietet demjenigen der diesen Konsum (egal aus welchem Grund) betreibt, eine große Angriffsfläche.
Vielen Dank für deine Antwort und einen schönen Tag gewünscht
Harley