Moin,
genau das habe ich eben auch gedacht, hoffentlich lesen die Kinder das nicht.
Ich habe selbst eine Tochter von fast 17 Jahren. Natürlich hat sie durch meine immer wiederkehrenden Depressionen und Hypomanien in Ihrer Kindheit viel mitgemacht.
Aber sie ist trotz alledem ein wunderbarer Mensch.
Ausserdem ging es bei mir erst nach der Geburt so richtig los mit regelmäßigen Phasen. Das ahnt doch niemand. Viel wichtiger ist es, sich Hilfe und Unterstützung zu suchen.
Mit meiner Tochter rede ich immer wieder sehr offen über diese Zeiten und darüber, wie das für sie war und ist. Dadurch haben wir sie beide nicht aus den Augen verloren. Sie hat auch gelernt, dass sie nicht verantwortlich für mich ist.
Natürlich ist es so, dass aufgrund der ersten, besonders schweren Jahre bei nur einem Kind geblieben ist. Das habe ich selbst oft bedauert, aber es war schon leichter, ein Kind z. B. bei meinen Eltern oder meiner Schwester zu lassen als zwei oder mehr, wenn ein Klinikaufenthalt anstand.
Ich bin froh und dankbar für das, was für mich an Familienleben möglich war/ist.
Grüße
Leuchtturm