Ist im Zuge des Jobs das Problem aufgetaucht oder im Job? Weil das solltest Du nach meiner Erfahrung differenzieren. Denn dann entwickeln sich andere triggernde Muster, auf die Du eingehen solltest.
Und zum Thema Stress, es ist im Kontext des Betroffenen und der ganzen bestimmenden Faktoren teilweise möglich, die Stressbelastung in einem bestimmten Rahmen zu steigern. Stress wird letztlich immer Gift sein für Manisch-depressive, auch für mich, was Du auch sinngemäß schreibst, aber eine Anpassung ist nicht immer unmöglich ;-)
Ich würde an Deiner Stelle, Deine Eindrücke zerlegen und schauen, was wie auf mich einwirkt. Durch das Zerlegen kann man gezielte Strategien - machbare Verhaltensmuster - für die einzelnen herausgefundenen möglichen Problemfelder aufbauen. Vermutlich geht das nicht von heute auf morgen, aktuell hat Deine eine Baustelle aus meiner Sicht erstmal Priorität, denn sowas nagt an einem selbst. So habe ich es gemacht bzw. mir sukzessive angewöhnt. Und auch Stress lässt sich aus eigener Erfahrung für sich "organisieren", wenn die persönlichen Voraussetzungen stimmen. Natürlich ist dies mit der bipolaren Störung noch einmal eine perfide andere Hausnummer.