Vielen Dank. Ja, ich bin mit ihm seit einem Jahr oder etwas mehr zusammen. Dazwischen lagen Phasen von Besserung, ich bin schwanger geworden, man haelt an etwas fest, ich bin so erzogen worden, nicht aufzugeben, aber auch das gute "Zusprechen" seines Vaters (der, wie ich jetzt weiss, ihn nicht bei sich haben will, sondern froh ist das ich bin) - das alles hat mich gehalten, und dass ich es immer weiter versuche.
Im Vergleich zum letzten Jahr seh ich auch, dass ich sehr darunter leide, er viel Macht ueber mich hat, es mir dabei nicht gut geht und ich den Halt verliere. Ich selbst hab eine Therapeutin, die ihn aber eben nur durch meine Schilderungen erlebt.
Das Krasse ist, dass ich mal bei seiner Therapeutin war, und einmal auch mit seinem Arzt gesprochen hab. Die scheinen alle sehr angetan zu sein von seiner "Besserung". Ich zweifel an meiner Selbstwahrnehmung. ICh denke mal, dass er sich dort extre mcharmant prasentiert, aber im Privaten doch "die Sau raus laesst". Wenn ich dagegen halte, klare Ansagen mache, findet er das zwar im Nachhinein gut, aber im Moment des Geschehens landet alles auf mir.
Diese Krankheit ist komplex und ich hab auch den Eindruck, dass das nciht nur Bipolar ist sondern noch was anderes. MIr war auch nicht klar bis vor Kurzem, dass trotz Medikamente Psychosen durchkommen koennen.
Finasteriede nimmt er glaub ich, weil er durch seroquel unruhige Beine nachts bekommt, was wohl sogar schmerzhaft ist. Ich glaube, Finasteride soll den Tremor einschraenken, damit er schlafen kann. Ich hab aber auch gemerkt, dass er seitdem extrem aggressiv wird. Evtl auch weil das seine Sexualitaet einschraenkt und er sich 'unmaennlich fuehlt'.
Ich hatte mich getrennt, zwei mal im vergangenen . Jahr. Dazwischen lagen 'stabile Phasen'. Deswegen hab ich es immer wieder versucht. Bis er dann wieder durchdreht.
Ich stimme allen zu - der Typ ist unberechenbar und gefaehrlich.