Hallo zusammen
Ein Betroffener ist Angehöriger von mir. Der letzte Ausbruch der Krankheit liegt schon einige wenige Jahre her, davor gab es noch mehrere andere akute Phasen.
Heute habe ich ihn wieder getroffen und habe dabei ein ganz seltsame Gefühl gehabt — schon bevor er gekommen ist. Ich habe die ungute Vermutung, dass er sich gerade in der allerallerersten Startphase einer Manie befinden könnte und habe Angst, dass ich mit dieser Vermutung richtig liege.
Da aber fehlende Krankheitseinsicht ja sehr typisch ist und auch er diese bisher in der manischen Phase noch nie hatte, weiss ich gar nicht, wie ich damit umgehen soll.
Soll ich ihn darauf ansprechen, dass ich diese Vermutung habe? Irgendwie fühle ich mich dazu verpflichtet, ich kann doch nicht bloss zuschauen und nichts tun. Aber andererseits wie soll ich denn das tun? Es ist besonders schwierig, da er wie gesagt eigentlich (noch?) gar nicht richtig manisch ist, sondern ich nur wenige kleine Anzeichen/Warnsignale feststelle und mein seltsames Gefühl auch nicht besonders gut begründen kann…
Wie haben das andere Angehörige gehandhabt oder wie wünschen sich das Betroffene in einer solche Situation?
Er hat eben selber einmal gesagt, dass man ihm in dieser Phase gar nicht wirklich helfen könne…
Ich bin froh um alle Inputs und Gedanken! Danke im Voraus…