Hi,
ich habe mir meinen Weg sehr bewusst so gewählt, ich hatte die Möglichkeit am Anfang mehr auf die Ärzte und mein Umfeld zu hören und vermutlich mehr zu leben...keine Ahnung...aber ich wollte beruflich trotz totalem Neuanfang - musste das alte beenden, durfte nicht mehr - die gleiche Leistungsfähigkeit, Belastbarkeit und Unabhängigkeit wiedererlangen. Und da die Medikamente alleine nur eine gewisse Labilität abfedern können und mir die Totalsedierung nicht zusagte, habe ich angefangen und bis heute für mich ein System aus Disziplin und Kontrolle perfektioniert, was automatisch anspringt. Ich bin letztendlich permanent am Analysieren, am Denken, kein Witz. Das Getrieben sein aus der manischen Symptomatik habe ich mir zu eigen macht.
Ziel erreicht? Ja, aber ich will noch weiter. Ich habe ganz am Anfang mal von meiner Zerrissenheit geschrieben...Ich will es so, aber kann es nicht weiterempfehlen. Ich bin aber nur bipolar 1, nicht Asperger oder so und habe auch soziale Kontakt :-))
Manche Ideen oder Gedanken daraus versuche ich hier anzubringen, vor allem wenn ich denke, ein anderer Blickwinkel könnte unterstützen. Aber es ist semi sinnvoll, liegt an mir. Und gerade bin ich etwas angenervt von einer Person hier, menschlich...
Deine Musikideen sind nicht schlecht. Im Auto höre ich zur Zeit Linkin Park und Bruce Springsteen und zu Hause, wenn ich nachdenklich bin aktuell Violinenkonzerte Schönberg, Sibelius, Bartok, Korngold...ich erspare Dir die youtube-Beiträge :-))
Schönen Abend noch :)