Danke Caro für deine aufbauenden Zeilen! Du triffst den Nagel auf den Kopf - genau, ich leide sehr unter dieser verzerrten Wahrnehmung. Ich würde am liebsten gleich alles entscheiden um es gedanklich abhaken zu können. Dazu kommen die psychotischen und depressiven Symptome. Es ist derzeit schwierig ertragbar aber ich klammere mich an die Hoffnung, dass es wieder besser wird.
Ich bin froh eine Familie zu haben, um die ich mich kümmern kann. Das weiß ich, kann ich schaffen. Aber wie es beruflich weitergeht - keine Ahnung. Diese Sorge belastet mich sehr. Aber ich kann eben jetzt nichts entscheiden, sondern muss warten, bis es mir besser geht.
Das Studium gibt schon eine gute Struktur. Es ist auch gar kein Problem, wenn du Pausen einlegst. Hauptsache, du überforderst dich nicht und brichst es dann ab, wenn du gar nicht in der Lage bist sowas zu entscheiden.
Es ist alles immer so ein Balanceakt. Man will zur Leistungsgesellschaft "dazu gehören" aber oft auf Kosten seiner Gesundheit. Ein Teufelskreis.