Die Frage ist doch: Was ist Intelligenz?
Die Wikipedia macht einen Unterschied auf zwischen
Intelligenz auf der einen Seite und
kognitiven Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit, Arbeitsgedächtnis und exekutive Funktionen auf der anderen Seite. Dabei soll Intelligenz stabil und unabhängig von psychischen Erkrankungen sein, die kognitiven Fähigkeiten allerdings nicht. Ich sage nicht, dass die Wikipedia immer recht hat, aber mir persönlich erscheint das sehr plausibel.
Wenn ein Intelligenztest gut designed ist, testet er tatsächlich die Intelligenz und nicht die Aufmerksamkeit – so stelle ich mir das jedenfalls vor.
Insofern wäre die Antwort auf die Frage dann eher ein Nein, ein Hypomaniker schneidet im Intelligenztest nicht besser ab.
Ich könnte mir vorstellen, dass ein (Hypo-)Maniker in einer neuropsychologischen Testung soger schlechter abschneidet als im Normalzustand. Die Aufmerksamkeit ist beeinträchtigt, auch wenn sich das subjektiv nicht immer so anfühlt.
Der Wikipedia-Artikel zu Denkstörungen ist übrigens interessant:
https://de.wikipedia.org/wiki/Denkstörung
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