Hallo harfe,
vielen Dank für deinen Beitrag und die Links.
bipol II mit Angst- und Zwangsstörungen trifft es in der Tat ganz gut aus meiner Sicht. Ist schon so, dass ich auf Stimmungen sehr sensibel reagiere und wenn ich irgendwo nen Strohhalm finde, an den ich mich etwas klammern kann, glaube ich für nen Moment sogar, dass es mir jetzt wieder super geht.
Ist natürlich ein Trugschluss. Schlimm ist es oft nachts. Ich schlafe kaum, irgendwann mal vor Erschöpfung. Dominal hilft mir nicht wirklich. Es macht zwar ruhig, wirkt aber weder antidepressiv noch gegen Ängste. Quetiapin scheint nach meiner Recherche eher geeignet. Habe am Montag wieder einen Termin und werde das mal ansprechen. Liege mit Dominal manchmal wie ein Brett im Bett, schlafen tue ich aber trotzdem nicht. Wegen den Ängsten hilft mir oft das Licht anzulassen.
Was aber wichtiger ist: Ein ausgefüllter Tag mit tollen Erlebnissen. Ich halte mich zumeist draußen auf, treffe gerne ein paar Leute. Wenn das klappt geht's mir schon besser.
Auch beim Beschäftigen mit der Krankheit ist weniger oft mehr. Ich hab sie halt, wenn ich ihr aber nicht permanent Aufmerksamkeit schenke, geht's nämlich auch meist besser von der Hand. Selbiges gilt auch für Panikattacken.
Nur ist das alles leichter gesagt, wie getan. Aber das Geheimnis liegt wohl schon im letzten Absatz für mein Empfinden.