Mir hat niemand gesagt, dass es um jemanden geht der prügelt, sondern das es um jemanden mit bipolarer Störung geht. Wenn jemand zusätzlich eine antisoziale Persöhnlichkeit hat, und schlägt ist das etwas anderes und da würde ich auch nur zur Flucht raten.
Kommen wir allerdings zu bipolaren Störung zurück, die nicht durch eine überdurchschnittliche Gewaltbereitschaft gekennzeichnet ist: Schuld hat allerdings genau wie Schmerz einen Sinn und eine Wahrnfunktion. Wer sich sein Leben zu leicht macht, der lernt auch kein Mitgefühl (z. B. sind reiche Menschen durchschnittlich narzisstischer als arme Menschen und sie spenden auch bezogen aufs Einkommen weniger). Unsere Gesellschaft ist in den letzten 30 Jahren nachweislicher immer nazistischer geworden, deshalb ist es schwer geworden den Menschen nahezubringen dass man sein eigenes seelisches Wachstum auch behindert, wenn man unangenehmen Erfahrung konsequent ausweicht.
Außerdem schätzt Du meine Motive falsch ein: ich nehme an Du bist getrennt, d. H. der Hase ist über den Berg. Tatsächlich interessiert es mich nicht wirklich ob Du Dich nachträglich schuldig fühlst. Es lesen hier aber sicher immer wieder noch andere mit, die sich noch nicht getrennt haben, und ich möchte nicht, dass sie Dein Verhalten als Richtschnur nehmen. Es entspricht auch nicht der christlichen Ethik, Kranke im Stich zu lassen.
Aber ich ziehe mich aus dieser Diskussion jetzt zurück. Wenn ich die Studie vom Max-Plank-Institut richtig verstehe gibt es vielleicht sogar nur 10 Prozent echte Empathen, also ist es fast unmöglich mit so etwas Gehöhr zu finden.