...keine Ahnung, wie lange so eine Phase dauert...Meine erste und einzige extreme Manie, danach hatte ich nur noch kurze Hypomanien, dauerte 6 Monate. Das ist jetzt 17 Jahre her. Das muss nichts heißen, ich wollte nur mal die Irrationalität auch in der Zeit aufzeigen.
Olanzapin holte mich damals innerhalb von 1-2 Tagen runter. Ich bin auf anderen Wegen dann später zu einer anderen Medikamentenkombination gekommen, aber wenn es sein muss, wäre es bei mir weiterhin eine Option - Das Zeug wirkt bei mir. Ich denke, dass auch vieles im Auftreten davon abhängt, wie man sich selbst den Alltag langfristig zurückholt. Etliche Psychopharmaka sedieren ordentlich und dann existieren noch die Nebenwirkungen, dass muss man erst einmal verarbeiten, um ein Umgang damit zu lernen. Und die Einsicht in die Krankheit ist eigentlich ein Muss, zumindest für mich. Aber diese Einsicht kriegt man frühenstens, wenn der Kranke aus der Manie herausgekommen ist.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass er beim Ausleben der Krankheit zwischen privat und beruflich auf Dauer trennen kann.
Schwierige Situation und eine noch schwerere Entscheidung, wenn man das Existentielle bedenkt. Ich würde versuchen, (noch einmal) das Umfeld zu mobilisieren. Vielleicht gibt es Möglichkeiten noch einmal anders Druck auszuüben.
Sorry, mehr Ideen habe ich nicht.