Hi,
so wie Du schreibst, bist Du nicht erst seit kurzem in dieser Ausnahmesituation, auch wenn Du hier nur von der letzten Zeit schreibst? Die Frage, die sich mir dann stellt, warum gibt es keinen Fortschritt bei Deinem Mann? Das manische Phasen wiederkommen können, ist Fakt, aber Deine Zeilen wirken so, als hätte Dein Mann in den letzten drei Jahren gar keine persönliche Abwehr dagegen aufgebaut?
Und der Umgang mit den Medikamenten finde ich auch etwas merkwürdig. Es ist nicht die Regel, das Medikamente sofort passen. So eine Medikamenteneinstellung kann sich über eine längere Zeit hinziehen, zumal sich die Wirksamkeit häufig viel später einstellt. Bei so einer Einstellung braucht man Geduld.
Ich habe in Deine Zeilen ordentlich hineininterpretiert, sorry.
Du deutest auch an, dass Du mittlerweile so stark mitgenommen bist, dass Du eine Trennung nicht mehr ausschließt. Dein Mann mag eine brutale Krankheit haben, wo Du ihm bisher gerne beigestanden hast, aber letztendlich bist Du in erster Linie für Dich verantwortlich und solltest die Signale von Deinem Körper sehr ernst nehmen! Nur weil jemand krank ist, muss das Umfeld nicht auf ewig mitleiden.
Viele Grüße...
PS: Die Betonung hinsichtlich der Wiederkehr von manischen Phasen liegt auf dem Wort
können. Es muss nicht sein, auch wenn die Gefahr in der bipolar Störung 1 mehr oder weniger latent/stark ein Leben lang existiert.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.04.19 18:32.