Das ist nicht leicht. Ich kenne das auch, wobei sich meine Gewichtszunahmen im Gegensatz zu vielen anderen in Grenzen halten. Aber ich muss aufpassen. Und wenn ich mehr Sero nehme noch mehr. Mit dem Lyrica obendrauf wurde alles noch schwieriger.
Im letzten Sommer bin ich richtig viel geschwommen. Das hat geholfen. Jetzt versuche ich, viel Rad zu fahren. Das hilft auch. Aber am Ende ist es die Energiebilanz, die zählt.
Was mir essenstechnisch hilft, ist, abends auf Kohlehydrate verzichten, zumindest weitestgehend. Ich esse gern Gemüse, Fleisch, Fisch, Eier, Käse. Das ist ein Vorteil. Und ich esse nur 2 x am Tag, mache kein Low-Fasten im Sinne von 16 - 8 (also über Nacht 16 Stunden nix Essen, dann 8 Stunden nix essen. Damit haben einige gute Erfahrungen gemacht auch mit viel Sero im Gepäck), aber letztendlich läuft es in etwa darauf hinaus. Damit kompensiere ich meine Schokoladen- und Eistage, die manchmal sehr heftig weil viel sind.
Achja, und zum Frühstück keine Weißmehlprodukte und keinen Industriezucker. Davon kriegst du schneller wieder Hunger als von Vollkornprodukten. Ich esse gern Vollkornmüsli, was ich mir selber mische. Ist billiger und enthält keinen Zucker.
Es ist ein stückweit auch Entwöhnung, ein kleiner Entzug sozusagen. Hast du zwei, drei Tage verzichtet, fällt es nicht mehr so schwer, weiter zu verzichten. Gönn dir vielleicht einen Tag in der Woche über die Stränge schlagen.
Am Ende kommst du ohne Selbstdisziplin, die sich anfühlen mag wie Selbstgeißelung, nicht aus.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.04.19 17:26.