Also, ich habe vor einigen Jahren eine Verhaltenstherapie angefangen. Diese wurde nicht zu Ende geführt, weil der Therapeut der Ansicht war ich bräuchte keine Therapie. Vielmehr wären in meinem Fall Medikamente angebracht und regelmäßige Besuche beim Psychiater. Später einmal hatte ich Therapiestunden im Rahmen einer medizinischen Rehabilitation bei einer Psychologin. Es ging um den unnötigen Leistungsdruck, den ich mir mache. Naja, die Reha ging ein halbes Jahr und mit dem Ende endete auch die Therapie. Das hat auch nicht viel gebracht. Und nun bin ich seit vielen Jahren beim Arzt, also Psychiater und habe in regelmäßigen Abständen kurze Gespräche. Deswegen sage ich auch, dass das mein Therapeut ist. Irgendwie ist er das. Aber ich habe mir jetzt auch eine Therapeutin gesucht und mache bei ihr demnächst eine Verhaltenstherapie. Erstaunlicherweise hatte ich bisher keine Schwierigkeiten gehabt mir eine Therapie zu organisieren. Glück gehabt. Ob mir diesmal der "Durchbruch" gelingt? Oder ist das die falsche Anspruchshaltung gegenüber der Therapie?