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zuma
Es meint einen ganz bestimmten Gefühlsbereich,
Schuld allgemein ist etwas ganz anderes wie ein Schuldgefühl,
auch wenn man das eine wegen dem anderen haben kann.
Man kann sich auch schuldig fühlen, aber gar nicht schuldig
sein. Es ist dann "nur" ein Gefühl, das einer realistischen
Überprüfung nicht standhält.
Schuld als solche kann zugewiesen werden, ein Schuldgefühl
ist aber immer was persönliches. Nur weil mich einer schuldig
spricht, fühl ich mich noch lange nicht schuldig, selbst wenn
der nach allgemeiner Meinung "recht" hätte.
Ich denke, es geht Friday hier mehr um das Gefühl als um eine
tatsächliche (Ent)Schuldbarkeit ?
DAAANKE recht herzlich. Das ist das, was ich meinte. Du hast das gut in Worte gefasst. Hätte ich jetzt an dieser Stelle nicht mehr hingekriegt.
Dass mit der (Ent)schuldigung /-Schuldbarkeit war mir dann auch eingefallen. Wer sich schuldig fühlt oder gar gemacht hat, hat die Möglichkeit der Ent-Schuldigung. Aber auch derjenige, der durch den "Schuldigen" geschädigt wurde, hat die Möglichkeit, etwas zu ent-schuldigen oder zu verzeihen. Wenn es Brickman mit dem Begriff der Schuld schwer fällt, könnte man auch sagen, der, der anderen (oder mir oder ich anderen) Schaden zugefügt hat. Das funktioniert im Kleinen wie im Großen.
Vielleicht ist es besonders schlimm mit Schuldgefühlen umzugehen, wenn einem von kleinauf immer welche eingeredet wurden (du hast dich schlecht benommen, deswegen geht es Mami jetzt schlecht. Als Beispiel)
Ent-schuldigungen lassen mich gnädiger stimmen (Schuld und Gnade liegen ganz dicht beieinander) oder ich möchte auch, dass man mir verzeiht, mit mir gnädiger umgeht, wenn ich mich entschuldige.
Alles Gute
Friday
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Nicht alles, was schwankt, ist bipolar.
Hätte ich die Kraft nichts zu tun, ich täte nichts.
Man muss sich von sich selbst nicht alles gefallen lassen.