Hallo Cleh,
du machst das gut. Du lässt Dir helfen, sorgst eventuell mit Medikamenten für Entlastung / für den Schlaf
und beobachtest Dich. Und Du hast den Plan, wenn es Dir schlechter geht, zum Psychiater zu gehen.
Ich wünsche Dir, dass Du die Beerdigung heute gut hinter Dich bringst und hoffe, dass es Dir danach besser geht.
Was meine Belastungssituation angeht, so habe ich mich beobachtet und auf guten Schlaf geachtet.
Ich bin inzwischen sehr erfahren mit meiner Erkrankung, bin inzwischen seit gut 20 Jahren bipolar.
Mir hilft vor allem mein gutes Netzwerk, also meine kleine Familie, meine Hunde, ein paar wenige sehr gute Freunde,
eine gute Ärztin, eine erfahrene Therapeutin...
Und mit der Depression gehe ich konstruktiv um. Ich versuche z.B. Dinge bewusst wahrzunehmen, zu tun, was mir gut tut.
Außerdem habe ich versucht, mit (moderatem) Schlafentzug gegen die Depression vorzugehen. Mein erster Versuch hat ganz gut geklappt. Ich bin auch schon froh, wenn aus der leichten bis mittelgradigen Depression keine schwerere wird.
Der stimmungsaufhellende Effekt vom Schlafentzug hält jedenfalls heute an. Gleich werde ich mich vor meine
Tageslichtlampe setzen. Ich lasse mich jedenfalls nicht unterkriegen.
liebe Grüße,
Pumuckl