Hallo ins Forum
Bisher war ich nur als stille Teilnehmerin hier unterwegs.
Wie der Titel schon andeutet, habe ich mit einem schweren Unglücksfall zu kämpfen:
Ich bin selbstständig und meine engste Mitarbeiterin hat vor 4 Wochen ihre Tochter und deren Freund durch einen Raser mit einem PS-starken Leihwagen verloren.
Nach Erhalt der Nachricht wusste ich einige Tage erst einmal gar nicht so richtig, wohin mit meinen Gefühlen.
Es ging besser, nach dem ich meine Mitarbeiterin und ihren Mann treffen und sprechen konnte.
Jetzt schwanke ich zwischen Ungläubigkeit und absoluter Trauer.
Die Arbeit mache ich so gut es geht mit einer Aushilfe, da meine Mitarbeiterin nicht arbeitsfähig ist.
Meine Anspannung ist insgesamt sehr hoch und zwischenzeitlich habe ich Bedenken, in eine Hypomanie zu rutschen.
Morgen kann ich mit meinem Psychotherapeuten sprechen, Donnerstag ist die Beerdigung.
Wie geht Ihr mit so starken Emotionen, Belastungen um, die sich fast schon wie ein Ausnahmezustand anfühlen?
Jahrgang 73, weiblich, Bipolar 2 seit ca. 20 Jahre, Erstdiagnose 12/15, stabil mit Lamotrigen und etwas Quetiapin