Bin in einem solchen Zustand auch bei meiner bisher einzigen Manie/oder ziemlich knapp vor einer voll ausgewachsenen Manie eingeliefert worden.
Es empfielt sich mit in das Arztgespräch rein zu gehen solange sie dir noch vertraut, egal ob nun Klinik, Ambulanz oder Psychiater in der Praxis.
Ich war noch so Kooperativ, das ich eine Freundin mit rein genommen habe und die dann auch Dinge geschildert hat falls ich was vergessen hatte oder einfach nicht gesagt habe, selbst wenn danach gefragt wurde. Ich war der dann sowohl in dem Zustand, als auch danach nicht böse (muss nicht immer so sein) und bin auch freiwillig eine Weile bis zur Entlassung in der Klinik geblieben obwohl ich gehen hätten können wenn ich es darauf angelegt hätte. Warum ich geblieben bin lag vor allem daran, dass genügend Feingefühl vorhanden war und ich von der Freundin/Ärzten gefragt wurde, ob ich mir das vorstellen kann etwas dort zu bleiben und nichts gegen meinen Willen bestimmt wurde, auch Medikamente etc. nicht, ich hatte immer eine Wahl - das machte Sinn, da man wenn noch nicht voll in der Manie drin evtl. noch auf gut gemeinte Ratschläge eingeht. Man hätte mich nur eine Nacht da behalten können, wenn ich gegen den Aufenthalt gestimmt hätte. Naja, nach dem Aufenthalten und der Entlassung kam die Depri aber das ist ne andere Geschichte.
Sollte es jedoch dann zu spät sein und die Manie in ihrer vollen Blüte dann kann man nur abwarten, entweder auf Fremd oder Eigengefährdung, auf Abklingen der Manie oder Eintreten der Depression um als Angehöriger einschreiten zu können. In der Regel lassen sich dann die wenigsten Maniker auf Behandlung ein, da alles doch bestens und so gut wie nie ist, egal was man gerade so anstellt.
Alles Gute,
roobb