Hallo Roberta,
das Problem fängt doch hier bereits an.... bitte Anonymität wahren (edit). Warum darf jemand nicht seinen Namen darunter setzen, wenn er das möchte? In den USA ist man an der Stelle viel weiter, siehe Prominente, die sich mit psychischen Krankheiten outen.
Ich denke, man könnte heutzutage auch sagen PSYCHO - me too, weil psychische Probleme längst keine kleine Minderheit mehr darstellen, sondern jeder zweite im Laufe seines Lebens selbst betroffen ist, natürlich nicht immer chronisch. Und das Stigma fängt da an, wo ich Angst haben muss, preis zu geben, welche Krankheit ich habe. Ich finde, da ist der generelle Ansatz.... wieso gehen wir in Deutschland nicht offener damit um, dann wären auch mehr Menschen bereit, sich vor eine Kamera zu stellen. Angst vor der Reaktion der Mitmenschen, vor Diskriminierung, Angst vor Vorurteilen.
Tausende Mitglieder in einem Forum, das heißt doch auch Macht. Miteinander statt gegeneinander würde schon eine Menge bewirken - nicht Raufhauen, sondern schauen, an welcher Stelle man was gemeinsam erreichen könnte.
Brickmans Vorschlag anonym (nicht erkennbar) etwas zu sagen, finde ich gut, vielleicht kann man an der Stelle einige Mitglieder abholen? Und vielleicht kannst Du einen bekannten Therapeuten/Arzt gewinnen auch zu diesem Thema Stellung zu beziehen.
Viel Erfolg und liebe Grüße - A.