Hallo Brickman,
mir hilft das Dreieck aus der Verhaltenstherapie. An den drei Ecken steht Gefühl, Gedanken, Verhalten. Von allen drei Eckpunkten aus kann ich Einfluss auf die anderen zwei Ecken nehmen.
Beispiel gerade jetzt:
Gefühle: müde, leicht depeimiert
Gedanke: müsste schlafen
Verhalten: auf dem Sofa liegend surfen im Internet
Nun kann man durch andere Gedanken oder
anderes Verhalten oder
beides
die eigenen Gefühle beeinflussen. Sowohl zum Positiven, als auch zum Negativen.
Ich entscheide mich jetzt am Verhalten zu drehen und fahre gleich mit dem Rad ca. 15 km zur Selbsthilfegruppe, anstatt mit dem Zug.
Über das Ergebnis kann ich Dir fairerweise natürlich erst hinterher berichten. Ich vermute aber eine Stimmungsaufhellung.
Soviel aufs erste. Ich hoffe, ich habe mich halbwegs verständlich ausgedrückt.
In diesem Sinne: 'ich bin nicht mein Gefühl, ich mache meine Gefühle'. Zumindest zeitweise.
Manchmal ist Glück eine Tätigkeit und nicht einfach Zufall oder Schicksal.